Arthur Millers Pulitzer-Preis gekröntes Werk „Tod eines Handlungsreisenden“, 1949 in New York uraufgeführt, ist im Zeichen des Niedergangs der Weltwirtschaft brandaktuell. Was Ende der 40er Jahre als Kritik an der amerikanischen Gesellschaft – und des immer wieder beschworenen „American Dream“ – gemeint war, hat uns mittlerweile alle längst eingeholt. Miller erzählt das am Beispiel des Vertreters Willy Loman. Der Erfolg, von dem er einst träumte, hat sich nie eingestellt. Inzwischen ist er über sechzig, erschöpft und verschuldet. Als ihm das Unternehmen dann auch noch kündigt, weil er mit seinen jüngeren Kollegen nicht mehr mithalten kann, versucht er verzweifelt, den Schein seiner Existenz aufrechtzuerhalten und tut gegenüber seiner Familie so, als wäre er weiterhin ein tüchtiger und beliebter Verkäufer. Seine beide Söhne, auf die er mal seine ganzen Hoffnungen gesetzt hatte – insbesondere auf seinen Lieblingssohn Biff – schlagen sich mehr oder weniger erfolgreich durchs Leben. Karriere hat keiner gemacht. Gedemütigt durch seinen Abstieg flüchtet sich Willy in eine Traumwelt, in der sich Erinnerungen immer mehr mit Wunschphantasien vermischen. Schließlich sieht er nur einen Ausweg, seine Familie vor dem endgültigen Niedergang zu retten. Wilfried Minks, der am St. Pauli Theater schon die Erfolgsproduktionen „Wer hat Angst vor Virginia Wool?f“ mit Hannelore Hoger und „Endstation Sehnsucht“ mit Ben Becker heraus-brachte, führt Regie. Burghart Klaußner spielt den Willy Loman.
Mit: David Allers, Anja Boche, Margarita Broich, Florian Hacke, Niels Hansen, Burghart Klaußner, George Meyer-Goll, Christian Sengewald, Kai-Maren Taafel, Anja Topf, Martin Wolf
Deutsch von Volker Schlöndorff und Florian Hopf
Regie und Bühne: Wilfried Minks (†)| Kostüme: Nini von Selzam
Premiere 28. Februar 2012
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